Wappenbeschreibung
Gespalten von Schwarz und Silber; hinten ein gestürztes schwarzes Schwert mit goldenem Griff und goldener Parierstange; im Ganzen überdeckt mit einem durchgehenden schmalen goldenen Balken.
Wappengeschichte
Seit 1245 ist in Otting ein Ortsadel, die Herren von Otting, nachweisbar. Die Ritter von Otting waren Ministerialen der Grafen von Graisbach sowie Kämmerer der Bischöfe von Eichstätt. Später nannten sie sich nach Tagmersheim, das sie hinzuerworben hatten. Ihr Stammwappen zeigte einen von Silber und Schwarz gespaltenen Schild mit einem durchgehenden goldenen Balken. Die Spaltung mit dem aufgelegten Balken ist in das Gemeindewappen aufgenommen worden und erinnert an den ehemaligen Ortsadel.
Als die Familie ausgestorben ist, wurde ihr Wappen in abgeänderter Form, durch zwei Schwerter vermehrt, 1817 der gräflichen Familie Otting-Fünfstetten verliehen, die bedeutenden Grundbesitz und die Patrimonialgerichtsbarkeit im Ort innehatte. Daran erinnert das Schwert im Gemeindewappen.